Zahlreiche EU-Projekte in Kärnten stellten sich an der Uni Klagenfurt den Veranstaltungsbesuchern vor. Die Stadt präsentierte die Teilnahme an der EU-Cities Mission „100 climate-Neutral and Smart Cities” sowie das Vorzeigeprojekt GREENsChOOLENERGY.
Am Dienstag fand in der Aula der Alpen-Adria-Universität der 4. Kärntner EU-Projekte Tag statt. Erfolgreiche, von der EU geförderte Projekte, mit Benefits für das Bundesland standen dabei im Mittelpunkt. Vertreter der Landeshauptstadt präsentierten den interessierten Besuchern das Vorzeigeprojekt „100 climate-Neutral and Smart Cities”. Darin verfolgt Klagenfurt als eine von 100 europäischen Städten das Ziel, bis 2030 klimaneutral zu werden.
„Die Erreichung der Klimaziele ist eine Aufgabe, der wir uns nicht verschließen dürfen und auch nicht mehr können. Der Klimawandel ist im Gange und er hört auch nicht an unseren Staatsgrenzen auf. Deshalb ist es ganz wichtig, dass wir mit allen Kräften auf europäischer Ebene mitwirken. Klagenfurt ist diesbezüglich am besten Weg. Wir haben als einzige österreichische Stadt den Zuschlag der EU Kommission für die EU City Mission erhalten. Darauf sind wir sehr stolz. Ich möchte aber auch darauf hinweisen, dass diesbezüglich auch der Bund als gesetzliche Regulative gefordert ist, Rahmenbedingungen zu schaffen, um die Klimaziele zu ermöglichen. Ohne EU-Projekte wären viele Städte und Gemeinden nicht in der Lage, Finanzierungen für Klimawandelanpassungsstrategien zu tätigen, was das Budget durch drohende Pönalzahlungen wiederum stark belasten würde.“ Erläutert Vizebürgermeister Prof. Mag. Alois Dolinar.
Organisiert wurde der 4. Kärntner EU-Projekte Tag von „Europe Direct Kärnten”, der EU-Koordinationsstelle des Landes Kärnten mit dem Verein Europahaus Klagenfurt. Zahlreiche Organisationen nutzen die Chance, ihre Ideen, Bemühungen und Arbeit der Öffentlichkeit vorzustellen.