Vir­tu­el­le Fachexkursion

Eine vir­tu­el­le Exkur­si­on in die Schweiz dien­te als Start­schuss der Pla­nun­gen für das Pro­jekt GREEN­sChOOL­EN­ER­GY. In einem wert­vol­len Erfah­rungs­aus­tausch wur­den mit Exper­ten inno­va­ti­ve PV-Bau­wei­sen in Kom­bi­na­ti­on mit Gebäu­de­be­grü­nung dis­ku­tiert und Vor- und Nach­tei­le beleuchtet.
Pla­nungs­be­ginn

Im Rah­men der ers­ten Pla­nungs­schrit­te für die unter­schied­li­chen Ver­suchs­an­la­gen an den Berei­chen Vor­platz „Wör­ther­see“, Glas­fas­sa­de und Flach­dach, an denen Kom­bi­na­ti­ons­bau­wei­sen von inno­va­ti­ven PV-Anla­gen mit Gebäu­de­be­grü­nung an der HTL1 durch­ge­führt wer­den, war ursprüng­lich eine Fach­ex­kur­si­on des Pro­jekt­teams in die Schweiz geplant. Auf­grund der gesund­heit­li­chen Situa­ti­on wäh­rend der Coro­na­pan­de­mie, sowie den ein­her­ge­hen­den Rei­se­be­schrän­kung, war die Aus­lands­exkur­si­on lei­der nicht mög­lich und wur­de kur­zer­hand als digi­ta­le Ver­an­stal­tung durch­ge­führt. Mit Andre­as Drei­sieb­ner, Geschäfts­füh­rer des Gar­ten- und Land­schafts­bau­un­ter­neh­mens A777 sowie Vor­stands­mit­glieds des Ver­eins Solar­spar, stand uns ein Exper­te für Fra­gen und Ant­wor­ten zur Ver­fü­gung, der uns Ver­suchs­an­la­gen aus der Schweiz digi­tal näher­brach­te. Gemein­sam mit der ZHAW Zürich sowie Fach­un­ter­neh­men wer­den in der Schweiz unter ande­rem Pra­xis­test mit soge­nann­ten vertikal/bifacialen PV-Modu­len durch­ge­führt. Dabei han­delt es sich um Modu­le, die in Ost-West Aus­rich­tung ver­ti­kal auf­ge­stellt sind und somit vor allem in den frü­hen Mor­gen­stun­den und bei Son­nen­un­ter­gang die höchs­te Ener­gie­pro­duk­ti­on auf­wei­sen im Ver­gleich zu her­kömm­lich nach Süden aus­ge­rich­te­te Modu­le, wel­che wäh­rend den Mit­tags­stun­den ihre Peak Pro­duk­ti­on errei­chen. Die­se Metho­de ist ide­al, um Last­spit­zen zu den Haupt­ver­brauchs­zei­ten abzu­fan­gen und opti­miert eine Ganztagesstromproduktion. 

Kli­ma­fit in die Zukunft

Am Dach der HTL wer­den nun eben jene Inno­va­tio­nen in Öster­reich getes­tet. Dis­ku­tiert wur­den auch die Vor- und Nach­tei­le mit der Kom­bi­na­ti­on von Dach­be­grü­nung und begrün­ten Fas­sa­den. In Zei­ten des Kli­ma­wan­dels, wo mit immer höhe­ren Tem­pe­ra­tu­ren zu rech­nen ist aber auch Extrem­nie­der­schlä­ge pro­gnos­ti­ziert wer­den, kann dadurch die Resi­li­enz von Gebäu­den und ihr Mehr­wert für die Umge­bung erhöht wer­den. Begrün­te Gebäu­de hei­zen sich weni­ger stark auf und schüt­zen die Gebäu­de­hül­le vor Wit­te­rungs­schä­den. Sie ent­las­ten dar­über hin­aus das Kanal­netz wäh­rend Nie­der­schlä­gen und kön­nen einen Bei­trag zur Bio­di­ver­si­tät in der Stadt leis­ten. Ergän­zend dazu erge­ben sich wei­te­re Syn­er­gie­ef­fek­te durch die Kom­bi­na­ti­ons­bau­wei­se und der Mehr­fach­nut­zung der Flä­chen. Küh­le­re Luft­mas­sen, auf­grund der Ver­duns­tungs­küh­lung der Pflan­zen, stei­gern den Ertrag der PV-Modu­le und erhö­hen die Auf­ent­halts­qua­li­tät und die geis­ti­ge und kör­per­li­che Leis­tungs­fä­hig­keit der Schü­le­rin­nen und Schü­lern der HTL.

Ein Image­film der Zin­Co AG, wel­che das For­schungs­pro­jekt mit einer Absichts­er­klä­rung unter­stützt, zeigt die inno­va­ti­ven Kom­bi­na­ti­ons­bau­wei­sen mit vertikal/bifacialen PV-Modulen.

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